In letzter Zeit habe ich mich intensiv mit dem Thema entsaften auseinandergesetzt und mit einem Entsafter einige schmackhafte und interessante Kombinationen ausprobiert. In diesem ersten Beitrag zum Thema möchte ich euch das Thema grundsätzlich näherbringen.
In folgenden Beiträgen werde ich weitere Informationen posten, meine bisherigen Erfahrungen weitergeben und auch eine Rezeptsammlung meiner bisherigen Gemüse- und Obstkombinationen ist geplant.
Warum Safttag?
Der Körper benötigt zwischen 60 und 70% seiner Energie zum Verdauen. Bei einem Safttag erhält er allerdings kaum Ballaststoffe, was dem Verdauungssystem eine Pause gibt und die gesamte Energie kann für das Entgiften und die Regeneration verwendet werden. Aufgrund von unausgewogener Ernährung, schädlichen Umwelteinflüssen und Stress kann eine solche so genannte Detox-Kur den Stoffwechsel ankurbeln, neue Energie geben und das Immunsystem stärken. Die empfohlene Häufigkeit einer solchen Detox-Kur schwankt zwischen einem Tag pro Monat, einem Tag pro Woche oder sogar mehrere Tage hintereinander.
Infos zum Thema Rohkost und Entsaften
[su_accordion]
[su_spoiler title=“Was ist der Unterschied zwischen roh und gekocht?“]
[su_row]
[su_column size=“1/2″]Beim Entsaften werden rohe Lebensmittel ausgepresst. In rohem Gemüse und Obst bleiben die natürlichen Enzyme, Vitamine und Mineralstoffe erhalten. Man nimmt diese Mikronährstoffe in konzentrierter Form als Saft auf, weshalb man in kürzester Zeit seinen Bedarf stillen kann. Kocht man das Gemüse schonend und bissfest, gehen ebenfalls kaum Inhaltsstoffe verloren, sondern sie werden durch das Aufbrechen der Zellwände für die Verdauung sogar besser zugänglich.[/su_column]
[su_column size=“1/2″] Nicht nur durch falsches Kochen, sondern auch durch falsche Lagerung von Gemüse kann es zum Verlust von Inhaltsstoffen kommen. Es sollte daher immer kühl und vor Licht geschützt gelagert werden. Prinzipiell ist es sinnvoll, gekochtes mit rohem Gemüse und Obst zu ergänzen. [/su_column]
[/su_row]
[/su_spoiler]
[su_spoiler title=“Was ist der Unterschied zwischen Mixen und Entsaften?“]
[su_row]
[su_column size=“1/2″]
Beim Entsaften werden die flüssigen von den festen Bestandteilen getrennt. Die Ballaststoffe landen nicht im Saft, dafür aber die geballte Ladung an Nährstoffen, die direkt vom Körper aufgenommen wird. Aufgrund dessen kann man viel mehr dieser wichtigen Nährstoffe aufnehmen als beim Mixen oder roh essen. Das Verdauungssystem hat dabei Pause und nutzt diese, um sich selbst zu reinigen.[/su_column]
[su_column size=“1/2″]Wichtig dabei ist, den Saft frisch zu trinken, da er ansonsten Enzyme und Vitamine verliert. Säfte werden gerne für Saftkuren zur Entgiftung und Heilung eingesetzt.
Beim Mixen wird das gesamte Obst und Gemüse mittels einer Flüssigkeit wie Wasser, Fruchtsaft oder Milch zerkleinert. Es entsteht eine breiige Masse – der so genannte Smoothie – bei dem man alle Bestandteile der Frucht und damit auch die Ballaststoffe mittrinkt. Er hält länger satt. [/su_column]
[/su_row]
[/su_spoiler]
[su_spoiler title=“Worauf ist beim Mix aus Obst und Gemüse zu achten?“] Ballaststoffe regulieren unseren Blutzucker und sorgen dafür, dass er niedrig bleibt. Ohne sie kommt der Zucker aus Obst viel schneller in unser Blut und erhöht unseren Blutzuckerspiegel. Daher sollte man bei der Zubereitung von Säften darauf achten, dass der Anteil von Obst geringer ausfällt. Ideal ist ein Mix aus 1/3 Obst und 2/3 Gemüse. [/su_spoiler]
[su_spoiler title=“Welches Obst hat am meisten Fruchtzucker?“] Marille, Honig- und Zuckermelone, Papaya, Pfirsich und Mandarinen haben den geringsten Fruchtzuckergehalt mit unter 1,2g Fruchtzucker pro 100g. Im mittleren Bereich liegen Erdbeeren(2,2/100g) und Bananen, gefolgt von Äpfeln(5,7/100g), Kirschen und Weintrauben im höheren Bereich. Auch dieses Wissen ist nützlich, um den Fruchtzuckergehalt im Saft zu regulieren.[/su_spoiler]
[su_spoiler title=“Welche Arten von Entsafter gibt es?“]
[su_row]
[su_column size=“1/2″]
Im Grunde gibt es 2 verschiedene Arten, Obst und Gemüse zu entsaften. Mit Geschwindigkeit über eine Zenfrifugenpresse oder über Druck mit einer Saftpresse.
Ich verwende erstere Variante. Die Vorteile liegen in der schnelleren Verarbeitung, weil man die ganzen Früchte einfüllen kann, der Saft schnell gewonnen wird und auch die Reinigung bei unter 5 Minuten liegt.[/su_column]
[su_column size=“1/2″]
Die Saftpresse holt dafür mehr Inhaltsstoffe aus Obst und Gemüse und produziert einen länger haltbaren Saft. Allerdings hat sie auch einen wesentlich höheren Preis, man muss die Lebensmittel meist händisch zerkleinern, das Entsaften und auch die Reinigung dauern länger.
Vor dem Kauf empfehle ich ein recherchieren der zahlreichen Möglichkeiten und auch Hersteller. Nicht zuletzt geht es auch darum, mit welcher Methode man im Alltag besser zurecht kommt. [/su_column]
[/su_row]
[/su_spoiler]
[su_spoiler title=“Was unterscheidet einen Safttag von einem Fasttag?“]
[su_row]
[su_column size=“1/2″]Neben einem Fasttag, an dem man überhaupt keine Nahrung zu sich nimmt, versorgt man den Körper beim Safttag mit ausreichend Vitaminen und Mineralstoffen, die er sofort aufnehmen kann.[/su_column]
[su_column size=“1/2″]In beiden Fällen wird keine feste Nahrung zu sich genommen und der Organismus kann sich auf die Entgiftung und Regeneration konzentrieren.
Der Darm hat also eine Auszeit und man bricht mit Ernährungsgewohnheiten wie zuckerhaltige Snacks und lernt das Hungergefühl neu kennen.[/su_column]
[/su_row]
[/su_spoiler]
[su_spoiler title=“Was ist an Safttagen noch zu beachten?“] Körperliche Belastungen sollten an diesem Tag minimiert und durch Spaziergänge, Yoga oder Schwimmen ersetzt werden. Man sollte mindestens 3 Liter Wasser oder Tee zusätzlich zu sich nehmen. Auf Koffein sollte wenn möglich ebenfalls verzichtet werden. [/su_spoiler]
[/su_accordion]
Kommentare