So wie wir die Muskeln im Training ständig herausfordern, sollten wir auch unser Gehirn ständig neuen Anforderungen stellen, um einerseits unsere Gedächtnisleistung zu verbessern und andererseits schneller und flexibler auf neue Situationen reagieren zu können. Hirnkastl bietet hier eine tolle Möglichkeit, ist anstrengend und lustig zugleich.
[su_spacer]
Hirnkastl ist dabei nicht körperlich anstrengend, obwohl man immer in Bewegung ist. Es ist vielmehr die gedankliche Anstrengung, die einen ins Schwitzen bringt. Ich hatte die Möglichkeit bei Jürgen Posch, einem zertifizierten Life Kinetik Trainer und Gründer von Hirnkastl, einen 8-wöchigen Kurs zu absolvieren mit jeweils einer Einheit pro Woche. Die Übungen sind unüberschaubar, wobei mit einfachen Varianten gestartet wird, die jeder in der Gruppe schnell erlernt. Eine Steigerung ist bis auf die höchste Stufe möglich, wobei man sich Schritt für Schritt herantastet. Der Ehrgeiz ist gepackt und man möchte die Übung trainieren, bis man sie kann. Doch genau das ist laut Jürgen Posch nicht Sinn der Sache: „Sobald von 10 Versuchen 5 klappen, wird die Aufgabenstellung verändert“. Es gehe schließlich darum, das Gehirn immer neu zu fordern. Sobald man eine Übung kann, ist der Mehrwert erloschen und man muss sich etwas Neues suchen, das Erlernte beiseitelegen und später wieder von Neuem erlernen. Die neu geschaffenen Vernetzungen im Gehirn helfen dabei, den Alltag effektiver und stressfreier zu bewältigen.
Mit einfachen Übungen starten
Eine Übung zu Beginn war etwa die Vorstellungsrunde: Man warf sich einen Ball zu und derjenige, der den Ball fängt, sagt seinen Namen. Einfach. Im nächsten Schritt wirft man den Ball und nennt denjenigen beim Namen, dem man den Ball zuwirft. Schon schwieriger. Kompliziert wird es, wenn 2 oder mehr Bälle im Spiel sind und der gelbe Ball z.B. bedeutet, dass man seinen eigenen Namen sagt und der blaue, dass man den Namen des Fängers nennt. In Kombination mit neuen Namen und Gesichtern ist das eine recht schweißtreibende Herausforderung.
Eine andere Übung war, Bälle mit verschiedenen Wurfvarianten in einen Kreis zu werfen. Hier wurde unter anderem die Einschätzung der Distanz trainiert.
Auch Jonglieren in all seinen Variationen, räumliches Gedächtnistraining und Partnerübungen waren Teil des Kurses: Man wirft sich zum Beispiel einen Ball zu, den das Gegenüber mit jener Hand fangen soll, die der Werfer nennt. In einer schwierigeren Phase steht gelb für links und blau für rechts, oder eine gerade Zahl für links und eine ungerade Zahl für rechts. Die richtige Hand auszuwählen während der Ball bereits auf einen zugeflogen kommt – nicht einfach. Und es macht unglaublichen Spaß, wenn man irgendwann selbst beim einfacheren Part des Werfers dasteht und nicht weiß, was man sagen soll.
[su_row][su_column size=“2/3″][su_shadow style=“simple“][su_slider source=“media:6947,6948,6950″ limit=“9″ height=“450″ title=“no“ centered=“no“ pages=“no“ mousewheel=“no“ autoplay=“0″][/su_shadow][/su_column][/su_row]
Hirnkastl Training wirkt sich in vielen Bereichen positiv aus
Die positiven Auswirkungen eines Hirnkastl-Kurses sind zahlreich: Man kann sich besser konzentrieren und ist aufnahmefähiger. Selbst im Sport profitiert man von beschleunigten Bewegungsabläufen, die räumliche Wahrnehmung und Orientierung verbessert sich und Bewegungsabläufe werden harmonischer.
Auch Kinder profitieren beispielsweise im schulischen Bereich davon: So werden Textaufgaben leichter in eine Rechnung umgesetzt, Lesen und Rechtschreibung verbessern sich und auch das Konzentrieren auf eine Aufgabe fällt leichter. Auch erlerntes Wissen wird schneller abgerufen.
Ich selbst habe ebenfalls Verbesserungen festgestellt, was vor allem mein Gedächtnis betrifft. Zuvor hatte ich oft das Problem, dass ich etwas aus einem Zimmer holen wollte und als ich dort ankam wusste ich nicht mehr, was es war. Das hat sich nach bzw. bereits während dem Kurs verbessert. Außerdem erinnere ich mich an viele Dinge, ohne sie aufschreiben zu müssen, was gerade bei der Arbeit eine enorme Erleichterung ist. Dieser verbesserte Zustand hielt ca. 6 Monate nach dem Kurs an, was Jürgen auch voraus gesagt hat. Danach empfiehlt er einen weiteren Kurs, um das Gehirn wieder mit neuen Reizen zu fordern.
Beim Sport habe ich bemerkt, dass mir verschiedene Übungen, wo das Timing entscheidend ist, leichter gefallen sind wie Double Unders oder Toes to Bar. Wer sein Gehirn trainiert, profitiert daher auf mehreren Ebenen.
Jürgen Posch bietet Gruppentraining im Bezirk Hartberg / Steiermark und darüber hinaus an: Für Kinder ab 6 Jahre, Jugendliche und Erwachsene. Auch für Fußballvereine, Turngruppen und Firmenseminare bietet er sein Gehirn- und Visualtraining an.
[su_divider top=“no“ style=“dotted“ size=“2″]
Infos unter www.hirnkastl.at info@hirnkastl.at und 0664/3564104
Termine Hirnkastl – Gehirntraining
Info Veranstaltung: 19. Jänner 2019
Jugendliche / Erwachsenen Kurs: 29. Jänner 2019
Kinder Kurs (6-10 Jahre): 1. Februar 2019
Termine Hirnkastl – Visualtraining folgen.
[su_spacer]
Kommentare