Ich denke es geht vielen von uns so: Wir nehmen uns etwas vor – z.B. früher aufzustehen – doch wenn es am Morgen dann soweit ist, weiß man plötzlich nicht mehr wieso man das wollte und schläft lieber weiter. Wer sich allerdings Aufgaben oder Ziele setzt, die ihm wichtig sind, der schafft es auch, für diese zu kämpfen und sie zu erreichen.
Motivation treibt uns an und führt dazu, etwas konsequent auszuüben. Doch Motivation ist erst die 2. Phase. Davor ist es wichtig, sich Ziele zu setzen, auf die die Motivation folgt.
Ziele sollten vor allem folgendes sein:
- messbar
- realistisch[su_spacer]
Das gilt für alle Bereiche, sei es im Beruf, im Alltag, der Ernährung oder beim Sport. Nehmen wir letzteres her: Wenn ich mir beispielsweise das Ziel setze, mehr Sport zu betreiben, ist es nicht messbar weil zu schwammig formuliert, realistisch es zu schaffen ist es allerdings schon. Will ich dagegen einen Bizeps wie Arnold Schwarzenegger erreichen, ist das zwar messbar, aber nicht realistisch. Es gilt also, diese beiden Punkte in eurem Ziel miteinander in Einklang zu bringen.
Eine bessere Zielsetzung wäre daher:
Innerhalb eines halben Jahres schaffe ich 10 Klimmzüge ohne jegliche Hilfsmittel.
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10 Stück sind messbar und im Zeitraum eines halben Jahres aus heutiger Sicht durchaus realistisch. Mit dem richtigen Plan dahinter, wie oft in der Woche ich welche Übungen ausführe um die nötige Kraft aufzubauen, kann ich es schaffen. Was zusätzlich motivieren kann ist, so vielen Menschen wie möglich von deinem Ziel zu erzählen. Wenn möglich sollten das solche Menschen sein, die sich mit dem Ziel identifizieren können und die daran interessiert sind, dass du dein Ziel auch erreichst. Im Bereich des Sports wären das z.B. Trainingspartner.
Natürlich sollte dir dieses gesetzte Ziel auch besonders am Herzen liegen, damit du auch ausreichend motiviert bist, alles dafür zu tun, um es zu erreichen. Was mich ebenfalls motiviert sind Charaktere in Filmen, die so richtig für ihr Ziel kämpfen müssen. Mir fällt dazu beispielsweise die Szene mit Silvester Stallone als „Rocky“ ein, der weit vor Sonnenaufgang aufsteht, rohe Eier trinkt (würde ich jetzt allerdings nicht empfehlen) und danach sofort joggen geht – egal welches Wetter, egal nach wie wenigen Stunden Schlaf. Oder Hilary Swank in „Million Dollar Baby“ – sie gibt alles für ihr Ziel, trotz anfänglicher Hindernisse und fehlender Unterstützung aus ihrem Umfeld.
Was ebenfalls motiviert sind Visualisierungen: Wie wird es sich anfühlen, das Ziel erreicht zu haben? Wie hat sich mein Körper verändert? Wie kann ich auf dem Erreichten aufbauen und mein nächstes Ziel festsetzen?
Und hat man das Ziel erreicht, sollte man sich auch die Zeit nehmen, dieses gebührend zu feiern und sich zu belohnen: Sei es mit einem Trainingsequipment oder einem Trainingsgewand, das man sich schon lange kaufen aber nie das Geld dafür ausgeben wollte. Oder gemeinsam mit Freunden und Trainingspartnern auf das Erreichte anstoßen. Für was auch immer ihr euch entscheidet: Es sollte etwas sein, das euch in Erinnerung bleibt und das euer erreichtes Ziel gebührend abschließt: Mit ausreichend Konsequenz und Hingabe habt ihr euer heiß begehrtes Ziel erreicht.
Habt ihr auch ein solches Ziel, auf das ihr hinarbeitet? Ich würde mich freuen davon zu hören und gerne erfahren, wie ihr euch dazu motiviert, es zu erreichen.
[su_testimonial name=“Stefanie“ photo=“https://www.she-does.at/wp/wp-content/uploads/2014/10/wo27.jpg“ url=“she-does.at„]Diesen Artikel habe ich im Zuge der Blog-Parade geschrieben, die von der Bloggerin Kathrin von
Be Grazia ins Leben gerufen wurde. Das Thema lautete „Motivation für Gesundes“ und ich habe mich sehr über die Einladung gefreut.[/su_testimonial]
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