Es wird Herbst und damit Zeit, unseren Körper auch im Bereich der Ernährung dieser Jahreszeit anzupassen. Unser Körper verlangt nach fettigeren, deftigeren Speisen um sich auf die rauer werdende Außentemperaturen vorzubereiten.
Der Herbst ist eine Zeit der Veränderungen – in der Natur, aber auch in unseren Gewohnheiten.
Die Tage werden wieder strukturierter und durchgeplanter. Wir gehen vom Grillen in der Natur zum Braten und Backen im Backofen über. Statt das Ende eines Arbeitstages im Freibad mit Freunden zu verbringen werden wir zu Couch-Potatoes und lassen uns vom TV-Programm oder einem spannenden Buch fesseln – zumindest öfter als in den Sommermonaten ;-) Es wird später hell und früher dunkel – wir stehen später auf und gehen früher ins Bett – der Lichtmangel sorgt für unsere auf den Tag verteilte Müdigkeit und teilweise Trägheit. Wir sollten alle Sonnenstunden nutzen, die wir kriegen können, um einen Ausgleich zu erreichen. Der Arbeitsplatz am Fenster kann da schon sehr nützlich sein.
Auch unsere Ernährung hilft uns, unsere Balance wieder zu finden.
Wir haben ein gesteigertes Verlangen nach deftigeren und wärmenden Speisen – das ist ganz normal. Um in dieser kälteren Jahreszeit anzukommen hilft es, sich von den sommerlichen Obst- und Gemüsesorten loszureißen und den Einkauf hin zu saisonalen Produkten zu lenken. Für mich ist der Herbst ganz stark mit Kürbis, Apfel und Birnen sowie Kohl verbunden. Es kommt wieder die Zeit der deftigen Jausen im Kreis der Familie mit Kartoffel, Geselchtem und Krautsalat. Veranstaltungen mit Kastanien und Sturm sind weitere Highlights. Auch Mangold und Spinat sollten jetzt auf den Tisch kommen.
Die Trauer über die vergangene Jahreszeit bringt einen nicht weiter. Besser, wir freuen uns auf das Neue und auf die Abwechslung, die der Herbst mit sich bringt. Mit diesen herbstlichen Zutaten können wir unseren Körper außerdem von der Hitze des Sommers langsam abkühlen und uns auf den Winter vorbereiten. Stärkehaltigere Getreide wie Bulgur und Hafer sind ebenfalls gute Helferlein. Diese komplexen Kohlenhydrate rüsten unsere Abwehrkräfte und sorgen außerdem für mehr Energie im Alltag und bei unseren Workouts inklusive verbesserter Regeneration.Wir sollten keiner Jahreszeit nachtrauern sondern uns mit allen zur Verfügung stehenden Mitteln auf die neue einstimmen.
Tipps für die Ernährung im Herbst
- Macht euch zu euren Haferflocken zum Frühstück ein winterliches Topping aus gekochten Äpfeln mit Zimt, Vanille oder frisch-geriebenem Ingwer.
- Nutzt als Beilage zu euren Gerichten Saisonales wie gegrillten Kürbis, gekochtes Gemüse, Kraut, Kartoffel, Spinat und Mangold.
- Verwendet Gewürze wie Pfeffer, Zimt, Muskat, Gewürznelken, Salbei und Rosmarin für eure Speisen.
Ich werde in den kommenden Wochen Rezepte mit diesen herbstlichen Zutaten zubereiten und mit euch teilen. Wie bereitet ihr euch auf den Herbst vor?
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